Inventur im Zoo
Aktionen | 10. Januar 2020
Beim heutigen Pressetermin anlässlich der alljährlichen Jahresinventur wurde erstmals unser Tamandua-Nachwuchs Bonita (geb. am 28.11.2019) zusammen mit Mutter Kiwi der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Blick auf die Waage zeigte, dass der Nachwuchs mit aktuell 720 Gramm sein Geburtsgewicht fast verdoppelt hat. Derzeit ist Bonita mit Mutter Kiwi noch hinter den Kulissen untergebracht. Sobald das Jungtier sicherer klettern kann, ziehen Mutter und Nachwuchs in das Schaugehege im Prof. Brandes-Haus um.
Außerdem ermittelten beim Pressetermin Zoo-Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Sittel und Revierleiter Olaf Lohnitz den Körperumfang von unserem Kugelgürteltier Ösi-Schnalle, der bei 43 cm liegt, sowie die Körpergröße eines Dschungelnymphen-Weibchens aus den Terrarien im Prof. Brandes-Haus. Die Weibchen der Dschungelnymphen sind deutlich größer als die Männchen und können ausgewachsen 14 bis 17 cm groß werden.
Zoodirektor Karl-Heinz Ukena und Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Sittel verkündeten anlässlich des Inventurtermins eine Besucherzahl von 884.270 für 2019, was einem leichten Rückgang um ca. 19.000 Besucher gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Besucherschwankung führen wir auf die Neueröffnung des umgebauten Afrikahauses im Jahr 2018 zurück, die besonders viele Besucher in den Zoo lockte.
Das Ergebnis der vorläufigen Tierzählung ergab, dass mit derzeit ca. 1.500 Individuen in 243 Arten im Zoo Dresden der Tierbestand nahezu unverändert zum Vorjahr blieb. Mit 81 Arten sind die Vögel weiterhin die artenreichste Tiergruppe des Zoos, gefolgt von den Säugetieren mit 63 Arten. Die restlichen Arten entfallen auf Reptilien, Amphibien, Fische und Wirbellose. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 3 Arten weniger und ca. 30 Individuen mehr.