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Sunda-Gavial de Gaulle im Wasser

Sunda-Gavial De Gaulle

De Gaulle lebt seit Herbst 2015 im Prof. Brandes-Haus. Er schlüpfte 1971 im Freiland in Indonesien und gelangte als damaliger Wildfang nach Europa. Über verschiedene Zwischenstopps kam er schließlich aus Leipzig nach Dresden. Hier bewohnt er das Gehege des 2015 verstorbenen Leistenkrokodils Max.

Steckbrief: De Gaulle

Sunda-Gavial De Gaulle
  • Wildfang aus Südostasien
  • wahrscheinlich 1971 geschlüpft
  • kam aus dem Zoo Leipzig nach Dresden

Bei seiner Ankunft war De Gaulle etwa 3,60 Meter lang und wog 180 Kilogramm. Da Reptilien lebenslang wachsen, wird er bei uns noch etwas größer werden. Sunda-Gaviale gehören mit Längen von über fünf Metern zu den größten Krokodilarten.

Typisch für Gaviale ist die schmale Schnauze, die wohl eine Anpassung an Fische als Beutetiere darstellt. Die lange, schmale Schnauze lässt sich im Wasser schneller hin und her bewegen und Fische damit besser erbeuten. Die spitzen Zähne halten die glitschige Beute dann fest. Im Prof. Brandes-Haus kann in einer Vitrine der Schädel eines Sunda-Gavials mit einer Nachbildung des Schädels von Leistenkrokodil Max verglichen werden.

Im Zoo wird De Gaulle einmal im Monat meist mit Fisch gefüttert. Da die Körpertemperatur von Krokodilen von der Umgebungstemperatur abhängt und diese auch meist ruhen, ist der Energiebedarf dieser großen Tiere im Vergleich zu Vögeln und Säugetieren deutlich geringer.

Benannt ist De Gaulle nach dem ehemaligen, französischen General und Präsidenten Charles de Gaulle, der für seine große beziehungsweise lange Nase bekannt war. Diesen Namen, der wahrscheinlich eine Anspielung auf die lange Schnauze ist, hatte De Gaulle bereits bei seiner Ankunft in unserem Zoo. Markant bei De Gaulle ist außerdem, dass die Schnauzenspitze leicht gekrümmt ist. Wahrscheinlich stammt diese krumme Schnauze noch aus Zeiten als Jungtier.

Sunda-Gaviale bewohnen die Sumpfwälder und Gewässer Südostasien. Ihr Bestand wird auf weniger als 10.000 Tiere geschätzt und der Bestand nimmt weiter ab. Sie gelten daher im Freiland als gefährdet.

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